Die Türkische Zwiebel-Tarhana-Suppe ist ein Stück gelebte Tradition. Tarhana ist ein fermentiertes Pulver aus Joghurt, Gemüse, Mehl und Gewürzen – voller Umami und Geschmack. In dieser Variante wird es mit karamellisierten Zwiebeln kombiniert, die der Suppe eine leicht süßliche Tiefe verleihen. In vielen türkischen Haushalten ist diese Suppe ein festes Ritual im Winter, denn sie wärmt von innen, sättigt angenehm und unterstützt durch Fermentation sogar die Verdauung. Ein kraftvolles Soulfood mit Geschichte!
📝 Zutaten für 4 Personen
2 EL Butter oder Olivenöl
2 mittelgroße Zwiebeln, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt (optional)
3 EL Tarhana (Pulver)
750 ml Wasser oder Gemüsebrühe
1 TL Paprikapulver, mild oder scharf
½ TL Salz (nach Geschmack)
Pfeffer, frisch gemahlen
Optional: 1 TL Tomatenmark
Frische Petersilie zum Garnieren
👩🍳 Zubereitung
Zwiebeln anschwitzen: Butter oder Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebeln (und Knoblauch) bei mittlerer Hitze glasig dünsten, bis sie leicht bräunen.
Tarhana einrühren: Tarhana mit etwas kaltem Wasser anrühren und zu den Zwiebeln geben. Kurz anschwitzen.
Flüssigkeit zugeben: Nach und nach die Brühe einrühren. Gut rühren, damit keine Klümpchen entstehen. Optional Tomatenmark und Paprikapulver unterrühren.
Kochen & servieren: Bei mittlerer Hitze 10–15 Minuten köcheln lassen, bis die Suppe dicklich und samtig ist. Mit Salz, Pfeffer abschmecken. Mit Petersilie garnieren und heiß servieren.
💡 Zusätzliche Tipps
Serviertipp: Mit geröstetem Brot oder Fladenbrot reichen.
Tarhana selbst herstellen: Es gibt viele regionale Varianten – ideal für Fermentationsfans.
Lagerung: Im Kühlschrank 2–3 Tage haltbar. Beim Aufwärmen ggf. mit Wasser strecken.
Vegan: Mit Olivenöl und Gemüsebrühe perfekt pflanzlich.